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Leitung: Christiane Jooss
Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste: Franziska Elser
Mitarbeiterinnen: Birgit Häberle, Stefanie Jasmund-Bader, Leah Schmidt
Bundesfreiwilligendienst: Hannes Klein

Imagefilm der Stadtbücherei

Resümee Bundesfreiwilligendienst von Lilly Zimmermann

Bundesfreiwilligendienst was ist das eigentlich? Die meisten werden nur das Freiwillige-Soziale-Jahr kennen, kurz FSJ. Ein Bundesfreiwilligendienst, oder kurz BFD, ist ähnlich wie ein FSJ, hat aber weitaus mehr berufliche Fachrichtungen und Auswahlmöglichkeiten. Im BFD gibt es praktischerweise zwei große Bereiche. Da wären einmal die sozialen Berufe wie Pfleger*in, Kindergärtner*in, Jugend-Betreuer*in und viele andere Pflege-Berufe, in die man ein Jahr reinschnuppern kann. Es gibt aber auch viele, die ihr Jahr in der Verwaltung, wie z. B. in der VHS, Bücherei, Musikschulen oder in diversen Büros und Sekretariaten machen. Allgemein bezeichnet man die Bundesfreiwilligendienstler*innen auch als BuFDi´s oder BFD´ler.
 
Ich mache mein BFD im Kulturzentrum Kloster in Herbrechtingen und muss sagen, dass ich es hier sehr cool finde. Als ich letztes Jahr mein BFD angefangen habe, wusste ich noch gar nicht, was auf mich zukommt. Ich war gerade durch 2 Jahre Prüfung durch und wollte mehr praktische Erfahrungen sammeln, wobei mir der BFD sehr geholfen hat. Die Möglichkeit vor einer Ausbildung ein Jahr zu arbeiten und selbstständig Geld verdienen zu können, ist eine sehr interessante Erfahrung. Das Jahr hat mir auch dabei geholfen, mich für meinen zukünftigen Ausbildungsberuf zu entscheiden. Ich hatte Zeit für Praktika und konnte mir durch die Arbeit besser vorstellen, wie die Arbeitsabläufe in einem Betrieb langfristig funktionieren. Auch den Unterschied von einem Lehrer zu einer Leitung habe ich erst mal lernen müssen, das war jedoch nicht schwer, da alle Leitungen der Institutionen (Bücherei, VHS und Musikschule) hier im Kloster sehr nett sind.
Ich habe im Kulturzentrum drei Arbeitsbereiche, die sich aber alle in der Verwaltung befinden: Bücherei, VHS und Musikschule.

In der Bücherei gehört zu meinen Aufgaben, Buchrezensionen zu schreiben und diese dann auf Instagram und in der Bücherei zu präsentieren, hierfür setze ich die Bücher farblich und thematisch passend in Szene und designe den restlichen Post.

Zu meinen weiteren Aufgaben zählt auch, für die Veranstaltungsreihe „Vorlesen und Basteln“ Anleitungen und Material vorzubereiten.

Ich bin während der Öffnungszeiten auch an der Theke und nehme Bücher zur Rückgabe oder zur Ausleihe entgegen oder kontrolliere Spiele, die zurückgegeben wurden auf Vollständigkeit. Der Kundenkontakt hat mir geholfen, meine sozialen Kompetenzen zu verbessern. Ich kann viel besser auf fremde Leute zugehen und ein Gespräch aufbauen, was mir davor sehr schwergefallen ist. Meine weiteren Aufgaben sind alle möglichen technischen Vorbereitungen, wie z.B. Beamer/Leinwand für die Aktionen aufzubauen oder mich mit der Umsetzung von technischen Medien wie Tablets oder so genannten Bluebots in der Bücherei zu befassen.
 
In der VHS und Musikschule gehört zu meinen Hauptaufgaben die Instagram Kanäle zu bestücken und zu verwalten. Um die Posts für Instagram zu erstellen, benutzen wir die Design-App Canva. Bis zum BFD ich hatte noch nie mit solchen Apps gearbeitet und musste mich erst mal einfinden, aber mittlerweile macht es mir richtig Spaß und diese Tätigkeiten haben teilweise auch mit meinem Ausbildungsberuf zu tun. Ich helfe auch meinen Kolleginnen bei Fragen zu Canva und den Posts.
Bei der VHS mache ich außerdem noch Bilder für die Programmhefte oder Titelfotos für Werbezwecke. Vorbereitung und Durchführung eigener VHS-Kurse gehören auch zu meinem Aufgabengebiet, zum Beispiel habe ich im letzten Herbst/Winter einen recht erfolgreichen Handy-Kurs für Senioren gehalten.
 
In der Musikschule verwalte ich hauptsächlich die Accounts der sozialen Medien aber auch kleine Tätigkeiten, wie das Sortieren von Akten und die Unterstützung bei Organisatorischem gehören dazu.
 
Beim Bundesfreiwilligendienst gibt es 5 verpflichtende Seminare im Bildungszentrum in Geretsried, bei denen unter anderem politische Bildung, Kommunikation und Umweltschutz auf dem Lehrplan stehen. Die fünf Wochen sind auf das ganze Jahr verteilt und sehr umfangreich, was die Gestaltung des Unterrichts und der Lehrmethoden angeht. In den Seminaren wird theoretischer Unterricht in einem Klassenzimmer oder Seminarraum mit Exkursionen in Museen, Ausflügen und Sozialexperimenten verbunden. Wir haben während der Seminare ein Wasserkraftwerk besucht oder versucht, uns mit Augenbinden „blind“ und nur durch die Hilfe eines Partners, der Anweisungen zu Richtung und Hindernissen gibt, durch das Bildungszentrum oder den Supermarkt zu bewegen. Die Dozenten gehen mit den Aktionen und Themen immer gut auf die einzelnen Bereiche (Pflege, Verwaltung etc.) ein. Mein persönliches Highlight sind aber die gemeinsamen (Spiele-)Abende mit den anderen BuFDi´s, bei denen immer sehr lustige Gespräche entstanden sind. In erster Linie geht es bei den Seminaren nämlich um den Austausch der Bundesfreiwilligendienstler*innen, was sich immer als sehr interessant herausstellt, da wir alle in verschiedenen Bereichen arbeiten und aus ganz Bayern sowie Baden-Württemberg nach Geretsried kommen. Man trifft immer wieder neue Leute und irgendwie hat jeder so seine Geschichte, wie er zum BFD gekommen ist.
Die meisten machen den Bundesfreiwilligendienst nach dem Abi oder einem anderen Abschluss, um sich beruflich zu orientieren oder um einfach ein Jahr Pause zu haben, bevor die Ausbildung beginnt. Andere müssen für ihren zukünftigen Beruf ein BFD, FSJ oder FÖJ absolviert haben, um angenommen zu werden. Auch die Vorbereitung auf das spätere Arbeitsumfeld ist ein Grund für den BFD.
Genau so verschieden, wie die Gründe für den BFD, sind die Einsatzstellen. Es gibt z. B. Leute, die als Kranken-/Altenpfleger oder als Pflegehelfer in der Psychiatrie arbeiten. Es gibt aber auch einige in der Verwaltung, die zum Beispiel in der VHS oder einem Sekretariat arbeiten. Besonders in Jugendhäusern, Schulen, Kindergärten oder Krabbelgruppen suchen viele Einrichtungen nach Unterstützung durch BFD´ler. Der einzige Nachteil an den Seminaren ist, dass man so weit voneinander weg wohnt, da die Seminare Landkreis übergreifend sind und es deswegen recht schwierig ist, langfristig Kontakte zu knüpfen.
 

Mein Fazit nach diesem Jahr: Ich würde den Bundesfreiwilligendienst an jeden weiterempfehlen, weil es die Erfahrungen und Erkenntnisse auf jeden Fall wert sind. Ich konnte mich auf den Seminaren mit BuFDi´s aus allen möglichen Berufen austauschen und neue Kontakte knüpfen. Außerdem habe ich die Arbeit dadurch ganz anders wahrgenommen wie in einem Praktikum, da Praktika ja eher „Momentaufnahmen“ sind und man meist die Abläufe und das tägliche Geschäftsleben nicht mitbekommt. Ich habe nette Kollegen und eine Arbeit, in der ich mich auch mal kreativ ausleben kann. Das Jahr hat mir wirklich sehr gefallen und ich finde es schade, dass es „schon wieder“ vorbei ist.


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