Unsere Wappen
Stadtlogo und Gemeindewappen
Herbrechtingen – damit wird häufig zunächst das Eselsburger Tal verbunden.
Denn das idyllische Landschaftsgebiet, durch das sich malerisch die Brenz schlängelt, ist weit über die Region als Naherholungsgebiet bekannt.
Herausragend in wahrsten Sinne des Wortes in diesem Tal sind die „Steinernen Jungfrauen“ – zwei bizarre Felsspitzen, die Anlaß zu Sagen und Legenden wurden.Was lag also näher, als diese beiden bekannten und beliebten Merkmale Herbrechtingens im Logo zu vereinen?
Bis 1998 hatte Herbrechtingen verschiedene Logos im Einsatz. Da sich die Stadt Herbrechtingen zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen entwickelt hat, war eine einheitliche Präsentation nach außen hin (Corporate Identity) angebracht.
Seit 1998 hat die Stadt Herbrechtingen nun ein einheitliches Logo.
Mit dem Slogan „...natürlich“ wirbt die Stadt Herbrechtingen mit seiner unverwechselbaren Landschaft mit den „Steinernen Jungfrauen“ und gibt gleichzeitig das Versprechen, diese einzigartige Natur zu erhalten.
Dieses einzulösen wird ihr stets Aufgabe und Verpflichtung sein.
Das Gemeindewappen der Gemeinde Bissingen
Der ehemaligen Gemeinde wurde am 25. September 1956 vom Innenministerium Baden-Württemberg ein Wappen mit folgender Beschreibung verliehen:
In Silber (Weiß) eine bewurzelte grüne Linde, belegt mit einem schwarzen Schild, darin zwei gekreuzte silberne (weiße) Adlerklauen.
Die Linde soll auf die alte Dorflinde hinweisen; die Bedeutung der beiden Adlerklauen geht vermutlich auf die Herren von Alp/Beck zurück, zu deren Herrschaft Bissingen gehörte.
Das Gemeindewappen der Gemeinde Bolheim
Am 9. März 1953 verlieh die vorläufige Regierung der vormaligen Gemeinde folgendes Wappen:
Unter rotem Schildhaupt, darin ein doppelreihig von Schwarz und Silber (Weiß) geschachter Balken, in Silber auf schwarzem Berg eine rote, schwarz gedeckte Kirche mit silbernen Fenstern und Türe.
Der schwarz-silber geschachte Balken ist dem Wappen des Klosters Anhausen entnommen, die Kirche geht auf das Wappen des Klosteramts Anhausen zurück.
Das Gemeindewappen der Gemeinde Hausen
Folgendes Wappen wurde der vormaligen Gemeinde am 19. Februar 1958 vom Innenministerium Baden-Württemberg verliehen:
In Rot unter einem doppelreihig von Schwarz und Silber (Weiß) geschachten Balken ein stehender silberner (weißer) Elefant.
Der silberne Elefant in Rot ist das Wappen der Grafen von Helfenstein, denen als Besitzer der Herrschaft Heidenheim (1351-1448) der Ort gehörte. Der schwarz-silber geschachte Balken ist dem Wappen des Klosters Anhausen entnommen, das Besitz in Hausen hatte.
Das Gemeindewappen der Gemeinde Herbrechtingen
Im Jahre 1953 erhielt die Gemeinde Herbrechtingen ein neues Gemeindewappen.
Die damalige vorläufige Regierung für Baden-Württemberg hat, dem Antrag der Gemeinde entsprechend, der Gemeinde das Recht zur Führung des neues Wappens und gleichzeitig zur Führung einer Flagge in den Farben weiß/rot verliehen.
Das Wappen zeigt in einem rot/silberfarbenen Schild, der durch einen Schrägbalken von rechts oben nach links unten geteilt ist, im roten Feld eine in Silber gehaltene alemannische Zierscheibe und im silbernen Feld eine in Rot gehaltene alemannische Zierscheibe. Der Schrägbalken ist rot/silber geschacht und durch zwei schwarze Streifen abgesetzt.
Die alemannischen Zierscheiben entsprechen im Originalwappen in Größe und Ausformung genau einer in dem hiesigen Alemannenfriedhof gefundenen Zierscheibe aus Bronze. Solche Zierscheiben haben wahrscheinlich die Alemannenfrauen als Schmuck an Ledertaschen uw. getragen. Sie sollen wohl das Sonnenrad darstellen.
Der rot/silbern geschachte Balken ist dem Augustinerwappen entnommen und soll auf das frühere Herbrechtinger Kloster des Augustiner-Chorherrenstifts hinweisen. So werden in dem Wappen die für Herbrechtingen wichtigsten geschichtlichen Ereignisse verwertet. Die Farben Rot und Silber sind die Farben der Karolinger, auf welche die erste Urkunde über die Gemeinde (774 Karl der Große) zurückgeht. Endlich deutet der Balken aus dem Augustinerwappen auf die mittelalterliche Blütezeit von Kloster und damit der Gemeinde Herbrechtingen an.